Medienberichte
In dieser Rubrik finden Sie einige Informationen und Veröffentlichungshinweise zu den Themen Psychoanalyse, Analytische Kinder- und Jugendpsychotherapie, Psychotherapie etc.
50 Minuten – Der psychoanalytische Podcast der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin
Einmal im Monat sprechen Daniel Jakubowski und Samuel Bayer mit Wissenschaftler:innen, Therapeut:innen und Expert:innen sowohl über klinische als auch über gesamtgesellschaftliche und kulturelle Themen.
Hilfe in der sensibelsten Phase des Lebens – Audio-Feature: Die Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapie an der IPU Berlin
Ein neues Leben beginnt mit viel Liebe und Nähe zwischen den Eltern und ihren Kindern. Viele Situationen können aber auch zur Herausforderung werden: Jede fünfte Mutter fühlt sich im ersten Jahr nach der Geburt ihres Kindes stark psychisch belastet. Häufig auftretende Probleme sind beispielsweise Schwierigkeiten beim Beruhigen, Ein- oder Durchschlafen oder der Nahrungsaufnahme. IPU-Professorin Christiane Ludwig-Körner hat eine Psychotherapieform entwickelt, die in dieser wichtigen Lebensphase hilft: Die Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapie (ESKP). Im Fokus der Therapie steht die Beziehung zwischen Eltern und Kind. Denn wenn es Kindern nicht gut geht, leiden auch die Eltern. Das Forschungsprojekt SKKIPPI dient zur Untersuchung der ESKP.
Im Audiobeitrag erklären Christiane Ludwig-Körner und Gabriele Koch, was an der frühen Lebensphase so wichtig für das spätere Leben ist, wie eine gute Entwicklung aussehen kann und welche Unterstützungsmöglichkeiten sinnvoll sind. Wer Unterstützung sucht, kann sich telefonisch oder per E-Mail an das Projekt wenden.
ZEITMagazin 3/2023, Christine Meffert: Würden wir Freud vermissen?
(Paywall) Lesenswertes Interview mit den beiden Psychoanalytikern Dr. Cécile Loetz und Dr. Jakob Müller über den Bedeutung und den Wert der Psychoanalyse heute für Gesellschaft, Kultur und in der Psychotherapielandschaft.
SWR2 Wissen, Beate Krol (2023): Psychoanalyse heute – Was bleibt von Freud?
Droht der Psychoanalyse das Aus? An Hochschulen und in Therapieverfahren wird sie zunehmend verdrängt. Aber es gibt sie noch, ihre Anhänger, die sie erhalten und
weiterdenken.
Yvette Barthel , Judith Lebiger-Vogel, Rüdiger Zweren, Manfred E. Beutel, Marianne Leuzinger-Bohleber, Gerd Rudolf, Reinhold Schwarz†, Helmut Thomä, Elmar Brähler (2011): Motive zur Berufswahl Psychotherapeut
Warum wird jemand Psychotherapeut? Im Rahmen von drei Untersuchungen wurden Student:innen der Psychologie, Medizin und Pädagogik, Teilnehmer:innen in Psychotherapieausbildung und ältere Psychoanalytiker:innen zu ihren Motiven bei der Berufswahl und ihren individuellen Ausbildungserfahrungen befragt. Psychotherapeutenjournal 04/2011
Deutschlandfunk Nova, Redaktion und Moderation: Hans-Jürgen Bartsch (2014): Sind Träume nur Schäume?
Ja, würden Neurologen:innen sagen, denn sie sehen in unseren Träumen nur unsinnigen Abfall unserer Hirnaktivitäten im Schlaf. Dagegen sind für Psychoanalytiker:innen Träume alles andere als Schäume, sondern ein Ausdruck unbewusster Konflikte.
Deutschlandfunk, Weyerer, Godehar (2012): Psychoanalyse verändert das Gehirn – Studie der Universität Bremen belegt neuronale Veränderungen
Bis zu 300 Sitzungen dauert eine Psychoanalyse. Damit ist diese Behandlung wesentlich kostspieliger als eine deutlich kürzere Verhaltenstherapie – , aber wahrscheinlich auch nachhaltiger: Eine Studie hat nun bei depressiven Patient:innen nach einer Psychoanalyse neuronale Veränderungen in depressionsrelevanten Hirnarealen nachgewiesen.
Deutschlandfunk, Huber, Martin (2011): Ein Hirn und eine Seele
Seit dem Jahr 2000 möchten Forscher:innen unter dem Dach der „Neuropsychoanalyse“ zusammenbringen, was auf den ersten Blick kaum zusammenpasst: die kühle Mechanik des Gehirns und die konfliktbehaftete Psyche, die weitgehend von unbewussten Trieben, Wünschen und Gefühlen bestimmt wird.
Küchenhoff; Joachim (2005): „Die Psychoanalyse – eine zeitgemäße Wissenschaft?„
Im Vorwort zum u.g. Buch erläutert Küchenhoff, wie es der Psychoanalyse gelingt, „unzeitgemäß zeitgemäß zu sein“. Aus: Joachim Küchenhoff (2005), Die Achtung vor dem Anderen. Psychoanalyse und Kulturwissenschaften im Dialog,Velbrück Wissenschaft
Der Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth äußerte sich 2020 regelmäßig im Nachrichtenmagazin Spiegel zur gesellschaftspolitischen Themen während der Corona-Pandemie.